Stau am Gotthard
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Informationen zum Stau am Gotthard-Tunnel


Wann ist mit dem meisten Stau am Gotthard zu rechnen?


Am meisten Stau am Gotthard gibt es jeweils am Wochenende sowie am Freitag Richtung Süden oder am Montag Richtung Norden.

Zu welcher Uhrzeit ist es am besten, den Gotthard-Tunnel zu durchqueren?


Generell lässt die Stauanfälligkeit in Richtung Süden am Nachmittag nach. In Richtung Norden hingegen sind die Mittagsstunden problematisch. Nachts ist die Durchfahrt in der Regel unproblematisch.

Wie viel länger dauert die Fahrt über den Gotthardpass?


Die Fahrt über den Gotthardpass dauert etwa 30 bis 35 Minuten länger. Dies ist jedoch nur bei gutem Wetter zu empfehlen, da bei Wolken oder Nebel die Sichtverhältnisse erheblich eingeschränkt sein können.


Wie lange dauert die Durchquerung des Gotthard-Tunnels mit dem Auto?


Der Gotthard-Tunnel, der mit 17 Kilometern der längste Alpentunnel ist, erfordert bei fliessendem Verkehr etwa 20 Minuten für die Durchquerung.

Wie viele Fahrzeuge dürfen durch den Gotthard-Tunnel fahren?


Seit der Brandkatastrophe im Jahr 2001 betreiben die Kantone Uri und Tessin an den Tunnelzufahrten ein Tropfenzählersystem. Pro Stunde dürfen maximal 1000 Fahrzeug-Einheiten in jede Richtung durch den Tunnel fahren, wobei ein Lastwagen als drei Einheiten zählt. Da viele Fahrzeugführer langsamer als die erlaubten 80 km/h durch den Tunnel fahren, liegt der tatsächliche Durchschnitt bei etwa 700 Einheiten pro Stunde.

Wie kann ich den Gotthard-Tunnel umgehen?


Es gibt viele Wege, um nach «Rom» zu gelangen – es muss nicht immer der Gotthard-Tunnel sein. Die Schweizer Alpenpässe bieten zahlreiche Möglichkeiten, den Stau am Gotthard-Tunnel zu umgehen. Die beliebteste Alternative ist die A13, die über die San Bernardino-Route führt. Im Sommer kann auch gut über den Gotthardpass gefahren werden.


Osterstau am Gotthardtunnel:


Der Gotthard-Strassentunnel in der Schweiz ist bekannt für seine häufigen Staus, insbesondere während der Feiertage. Über Ostern kommt es traditionell zu einer massiven Überlastung des Tunnels, da zahlreiche Reisende aus der Schweiz, Deutschland und anderen europäischen Ländern in den Süden fahren – und der Pass noch in der Wintersperre ist. Je nach Wetter und Datum der Ostern selbst, kann auch über den Gotthardpass gefahren werden.

Die Verkehrsüberlastung am Gotthard-Strassentunnel beginnt meist schon am Gründonnerstag, wenn viele Menschen nach der Arbeit oder Schule in die Ferien aufbrechen. Die Verkehrsdichte nimmt besonders an den Tagen vor und nach dem Osterwochenende zu. Die Wartezeiten können mehrere Stunden betragen, und die Autos stauen sich oft kilometerweit vor dem Nordportal des Tunnels. Auch nach Ostern, wenn viele Urlauber zurückreisen, bleibt die Verkehrssituation angespannt.

Ein zusätzlicher Faktor ist das Nadelöhr des Tunnels selbst: Der Gotthard-Strassentunnel ist mit seinen rund 17 Kilometern einer der längsten Strassentunnel der Welt, doch die Strecke verengt sich auf eine einzelne Fahrspur pro Richtung. Zudem gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen, wie beispielsweise die Beschränkung des Fahrzeugabstands im Tunnel, was die Durchfahrtskapazität weiter reduziert.

Für Reisende bedeutet dies oft Geduld und gute Vorbereitung. Um dem Stau zu entgehen, empfiehlt es sich, alternative Routen zu wählen, wie die San-Bernardino-Route oder den Gotthardpass, sofern dieser geöffnet ist. Viele nutzen auch die Möglichkeit, nachts oder frühmorgens zu fahren, um die schlimmsten Stauzeiten zu vermeiden.

Insgesamt gehört der Osterstau am Gotthard-Strassentunnel fast schon zur Tradition, und trotz aller Unannehmlichkeiten nehmen viele Urlauber ihn in Kauf, um in die wohlverdienten Ferien zu reisen.